Kapitel 2:
Die Geschichte der

PSYCHOPHARMAKA

Psychiater behaupten, die Geschichte der Psychopharmaka sei von einer Reihe großer Fortschritte geprägt. Aber sind diese ganzen Gehirnchemikalien wirklich die „wissenschaftlichen Durchbrüche“, die sie uns glauben machen wollen?

Sigmund Freuds frühe Marketingbemühungen für Psychopharmaka trugen dazu bei, eine umfassende Kokainwelle in ganz Europa auszulösen.

Dann wandten sich Psychiater Amphetaminen zu, bis festgestellt wurde, dass diese Drogen nicht nur unwirksam, sondern auch hochgiftig und stark suchterzeugend waren.

Jahre später wurde der Welt verkündet, dass es sich bei „Antidepressiva“ in Wirklichkeit um „Lifestyle-Pillen“ handele, mit denen man seine Stimmung frei auswählen könne. 10 Jahre später konnten die erschütternden Einzelheiten über Nebenwirkungen wie Gewalt und Selbstmord jedoch nicht mehr ignoriert werden. Allein bei Prozac gab es schätzungsweise 3,9 Millionen unerwünschte Vorfälle.

Dasselbe Muster setzt sich heute mit unablässigen Medienberichten über neue Psychopharmaka fort, die als „Wunderpillen“ angepriesen werden.

Es verbleiben zwei Fragen: Was ist die wissenschaftliche Grundlage der Psychiatrie?

Und wie lange wird die Öffentlichkeit noch zum Narren gehalten mit falschen Hoffnungen, Werbemaschen und sogar unverblümten Lügen?

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