Die CCHR setzt sich für ein Anti-Korruptions-Gesetz in Deutschland ein

Psychiater, die Schmiergelder von Pharmafirmen annehmen oder falsche Heilungserfolge anpreisen, kommen jetzt nicht mehr so leicht davon.
Der Deutsche Bundesrat verabschiedet ein Anti-Korruptions-Gesetz, das Deutsche Bürger vor Nachteilen durch das Zusammenwirken von Psychiatern und Pharmafirmen schützt.

Angesichts der Tatsache, dass weltweit 54 Millionen Menschen unter dem Einfluss von Antidepressiva stehen, die bekanntermaßen gewalttätiges und mörderisches Verhalten auslösen können, haben viele Psychiater schon lange ihren Hippokratischen Eid zugunsten des Profits aufgegeben.

In Deutschland bezahlten Pharmaunternehmen im Jahre 2015 mehr als 575 Millionen Euro an Ärzte, Apotheker und medizinische Einrichtungen für Vorträge, Beratung, Reisekosten, Tagungsgebühren und – im Wesentlichen – Stipendien für die Verschreibung der „richtigen“ Pille.

Obwohl solche Bestechungsgelder in vielen Bereichen der Medizin angeboten und von Ärzten angenommen werden, ist diese Korruption nirgendwo so offensichtlich wie in der Psychiatrie. Gemäß Recherchen des Magazins DER SPIEGEL haben 35 von 37 Direktoren von deutschen psychiatrischen Universitätskrankenhäusern solche Zahlungen angenommen.

Mit der KVPM Deutschland e. V. als einer treibenden Kraft, die über Jahre hinweg Aufklärungskampagnen durchführte, Sachvorlagen und Beschwerden bei 3394 Abgeordneten und Regierungsbeamten einreichte und mit Anwälten, Ärzten und Anti-Korruptions-Experten zusammenarbeitete, hat der Deutsche Bundesrat ein neues „Gesetz zur Bekämpfung von Korruption im Gesundheitswesen“ verabschiedet. Dieses Gesetz verbessert die Bestimmungen des Deutschen Strafgesetzbuches gegen Bestechung und Bestechlichkeit und weitet sie auf das Gesundheitswesen aus. Es schließt eine Gesetzeslücke, die es Ärzten erlaubte, „Bonusse“ für erhöhte Verschreibungen von Medikamenten eines Unternehmens anzunehmen. Solche Fälle sind nun strafrechtlich verfolgbar und werden mit bis zu fünf Jahren Gefängnis geahndet, sowohl für die Gewährung als auch für die Annahme von Bestechungsgeldern oder unzulässigen Vorteilen.


WIR MÖCHTEN WIRKLICH GERNE VON IHNEN HÖREN

Kommentare von Besuchern nach dem Besuch der Ausstellung Psychiatrie: Tod statt Hilfe:

MUTTER

„Die Wanderausstellung Psychiatrie: Tod statt Hilfe hat mich wirklich traurig gemacht. Ich war völlig schockiert, dass Psychiater so grausam zu Menschen und insbesondere zu Kindern sein können. Ich war entsetzt. Ich war in Tränen aufgelöst und emotionell verstimmt. Es macht einem klar, warum man wirklich etwas dagegen unternehmen muss.“

ANWALT FÜR DAS WOHLERGEHEN VON KINDERN

„Nun, Schrecken sind Schrecken. Erstaunlich ist, wie viele Personen sich an die Psychiatrie gewandt haben und glaubten, dass ihnen geholfen wird, ohne vollständig zu verstehen – oder sich darüber bewusst zu sein –, worauf sie sich einließen. Unwissenheit ist eine Gefahr. Das CCHR Museum öffnete mir die Augen vor den Gefahren der Unwissenheit, den Gefahren der Gleichgültigkeit und den Gefahren des Akzeptierens, ohne Fragen zu stellen.“

HAUSARZT IM RUHESTAND

„Es war wirklich wichtig, die Fakten über die Geschichte der Psychiatrie über die Jahrhunderte zu erfahren. Es machte mir klar, dass ich eine ganze Menge mehr hätte darüber wissen müssen, woher die Psychiatrie kam.“

UNTERNEHMENSBERATER

„Während des Rundgangs war es sehr schwer, alles aufzunehmen, hauptsächlich weil es doch ziemlich beunruhigend war zu sehen, was in der psychiatrischen Industrie vor sich geht. Ihr Ursprung ist sehr verstörend und ihre neuesten Entwicklungen sind nicht weniger verstörend. Und am Ende dieses Rundgangs wurde mir klar, dass dies jede soziale Schicht unserer modernen Gesellschaft durchdringt. Ich begann darüber nachzudenken, dass es etwas geben muss, das ich persönlich tun kann, um eine Veränderung herbeizuführen. Ich fühlte mich persönlich dazu aufgefordert, mein Bestes zu tun, um dabei zu helfen.“


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Drogenpusher Psychiatrie: Wie Psychiater die Welt unter Drogen setzen
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