Da Psychopharmaka nicht ohne Rezept verkauft werden können, stellen Pharmafirmen Psychiater ein, die dann Psychopharmaka gegenüber ihren verschreibenden Kollegen bewerben. Diese Vorgehensweise beschert Pharmafirmen Milliardenumsätze.

Ein renommierter Universitätspsychiater kann persönlich pro Jahr durchaus mehr als eine halbe Million Dollar von Pharmafirmen einstreichen. Daher werben Psychiater mit Begeisterung in akademischen und psychiatrischen Kreisen für Psychopharmaka und setzen ihren Namen unter Studien, an denen sie nie beteiligt waren. Diese werden dann veröffentlicht.

Da Psychiater fortwährend für Psychopharmaka werben, werden diese mittlerweile nicht mehr nur im psychiatrischen System verschrieben, sondern im gesamten Bereich der Medizin.

FAKT: Mittlerweile werden jährlich über 300 Millionen Rezepte für Psychopharmaka ausgestellt. Diejenigen Psychiater, die besonders viel verschreiben, werden reichlich für das Erschließen neuer Märkte belohnt.